Während das Gastgewerbe derzeit mit Energie- und Personalproblemen kämpft, planen Investoren und Hotelbetreiber bereits die Zukunft. Und die setzt auf Wachstum und wird von Bettenriesen dominiert.
So befinden sich im dritten Quartal 790 der neuen Projekte mit insgesamt 126 899 Gästezimmern bereits in der Bauphase, berichtet das Fachportal Hotelnewsresource.com. Für weitere 408 Häuser ist der Spatenstich in den nächsten zwölf Monaten vorgesehen, und nur 462 Vorhaben haben die erste Planungsphase noch nicht beendet.
Das flotte Entwicklungstempo ist möglich, weil es sich bei den geplanten Herbergen um eine Rekordzahl von Gebäudeumwandlungen bzw. Renovierungen handelt. So werden gegenwärtig 324 Immobilien, die ehemals anders genutzt wurden, zu Hotels mit 46 977 Zimmern umgewandelt.150 Hotels werden zudem komplett überholt.
Land | Hotels/Zimmer gesamt | Stadt | Hotels/Zimmer |
Großbritannien | 298/45 173 | London | 79/14 139 |
Deutschland | 250/43 523 | Düsseldorf | 44/ 7959 |
Frankreich | 148/16 611 | Paris | 34/ 5379 |
Portugal | 126/15 185 | Lissabon | 34/ 3923 |
Türkei | 86/13 532 | Istanbul | 40/ 7548 |
Quelle: HNA
Die Markmacht in der Markenhotellerie konzentriert sich dabei auf vier Konzerne, die fast die Hälfte aller Projekte vorantreibt. So führt Accor mit 249 geplanten Hotels (33 941 Zimmer) das Feld an, gefolgt von Marriott International mit 197 Häusern (30 698 Zimmer) in der Pipeline und Hilton mit 177 Projekten (26 634 Zimmer) sowie Intercontinental Hotels Group (IHG) 148 Herbergen (20 071 Zimmer).
(thy)
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