Auswärtiges Amt warnt vor Kontakt mit lebendem Geflügel
In den vergangenen Wochen haben sich verstärkt Menschen in China an Vogelgrippe angesteckt. Das Auswärtige Amt warnt vor dem Besuch von Geflügelmärkten, dem Kontakt zu lebendem Geflügel und deren Ausscheidungen und der eigenen Zubereitung von frischen Geflügelprodukten. Reisende aus betroffenen Gebieten, die innerhalb von zehn Tagen nach Rückkehr Atemwegsbeschwerden und Fieber entwickeln, sollten dringend einen Arzt aufsuchen, rät die Behörde.
Allgemein empfiehlt das Auswärtige Amt, vor China-Reisen die Impfempfehlungen des Robert-Koch-Instituts zu beachten. Dazu gehören für China Prophylaxen gegen Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung, Pneumokokken, Mumps, Masern, Röteln und Tetanus sowie gegen Grippe. Zusätzlich wird ein Schutz gegen Hepatitis A und bei längeren Aufenthalten auch gegen Hepatitis B, Tollwut sowie Japanische Enzephalitis und Typhus empfohlen.
Seit im Jahr 2013 ein neuer Virus-Typ namens H7N9 entdeckt wurde, gehen die chinesischen Gesundheitsbehörden von mindestens 1.000 Menschen aus, die an der Vogelgrippe erkrankt sind, Vermutlich mehr als 350 sind an ihr gestorben.