Die Angst vor Terror und Unterschleif ist schuld: Immer mehr Länder wollen vor der Ausstellung eines Visums den Antragsteller selbst sehen. Für Geschäftsleute ist das natürlich sehr hinderlich.
So verlangt die Botschaft von Angola seit Mitte April von jedem Antragsteller, dass er persönlich in Berlin vorspricht. Das gilt offiziell auch für Wiederholer. Laut Business-visum.de werden aber Ausnahmen gemacht. Wenn man einen professionellen Visa-Service beauftragt hat, dann reicht der wie gehabt die Unterlagen bei der angolanischen Botschaft ein, die legt daraufhin einen Termin fest, wann der Reisende zu erscheinen hat. Dort kann er in der Regel seinen Pass samt Visum direkt mitnehmen.
Auch Afghanistan verlangt neuerdings von jedem Antragsteller eine persönliche Beantragung in Berlin. Das gilt ausnahmslos auch für Wiederholer, unabhängig davon, wie oft sie bereits in Afghanistan waren. Lt. Botschaft kann der Antragsteller Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 13 Uhr kommen, eine Terminvereinbarung ist nicht nötig, aber Wartezeit ist einzuplanen. Der Reisende sollte Englisch sprechen, alle erforderlichen Unterlagen dabei haben und die Gebühren sofort bezahlen. Oft stellt die Botschaft dann fest, dass noch Unterlagen fehlen und wiederum persönlich nachgereicht werden müssen. Es lohnt sich also, einen professionellen Visa-Service die Unterlagen vorab prüfen zu lassen.
(hwr)