Geschäftsreisende im Iran sollten zu ihrer eigenen Sicherheit Menschenansammlungen vermeiden – insbesondere an bestimmten Jahrestagen. Auch in puncto Fotografieren ist Sensibilität geboten.
Reisende im Iran sollten Menschenansammlungen und Demonstrationen umgehen – insbesondere zum Revolutionstag am 11. Februar und am Jahrestag der Anti-Regierungsdemonstrationen am 14. Februar. Beim Fotografieren oder Erstellen von Videoaufnahmen sollten Reisende im Iran besonders vorsichtig vorgehen. Das Ablichten von öffentlichen Gebäuden und Demonstrationen kann als Spionagetätigkeit ausgelegt werden und sollte daher tabu sein.
Das Auswärtige Amt empfiehlt zudem, dass Fotos, Texte, Textnachrichten und Telefonate, die in „irgendeiner Weise Bezug zu aktuellen politischen Entwicklungen“ haben könnten, unterlassen werden sollten. Es wäre in diesem Zusammenhang bereits zu Anklagen und Verurteilungen ausländischer Staatsangehöriger gekommen. Die iranischen Behörden überprüfen in Einzelfällen Reisende, die ihre Unterkunft über soziale Netzwerke organisieren. Davon wird deshalb ebenfalls abgeraten.
Für die Einreise wird ein Visum benötigt, bei Geschäftsreisen muss ein Arbeitsvisum beantragt werden. Deutsche Staatsangehörige können bei der Einreise am Flughafen ein Einreisevisum für Touristen beantragen, das bis zu 14 Tage gültig und nicht verlängerbar ist. Deutsche Staatsangehörige sollten sich vor ihrer Reise in den Iran in die Krisenvorsorgeliste eintragen: service.diplo.de/registrierungav
Quelle: Auswärtiges Amt
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