Das Auswärtige Amt warnt dringend vor Reisen in den Gazastreifen und gibt aktuelle Reisehinweise für Israel und die palästinensischen Gebiete.
Am 12. Juni 2014 wurden in Hebron drei israelische Jugendliche mutmaßlich entführt. Danach kam es zu militärischen Auseinandersetzungen. Wenngleich die Ende August einberufene Waffenruhe von allen Seiten eingehalten wird, ist die Lage angespannt. Das Auswärtige Amt warnt daher dringend vor Reisen in den Gazastreifen. Reisenden wird empfohlen, besonders vorsichtig und aufmerksam zu sein sowie sich über Schutzräume und das richtige Verhalten bei Raketenangriffen zu informieren. Die Anweisungen der israelischen Zivilschutzbehörden sollten in jedem Fall befolgt werden.
Seit dem Anschlag auf eine Synagoge in Jerusalem im November 2014 ist auch hier die Sicherheitslage angespannt. Das Auswärtige Amt rät zu erhöhter Wachsamkeit, vor allem an den Checkpoints zum Westjordanland. Größere Menschenansammlungen und öffentliche Verkehrsmittel sollten gemieden werden.
Auch vor Fahrten und Aufenthalten entlang der israelisch-ägyptischen Grenze und im Grenzgebiet zu Syrien und Libanon wird abgeraten. Deutsche, die nach Israel oder in die palästinensischen Gebieten reisen, sollten sich in die Krisenvorsorgeliste eintragen: http://service.diplo.de/registrierungav. Für Deutsche in Israel ist die zuständige Auslandsvertretung die Botschaft in Tel Aviv (www.tel-aviv.diplo.de), in den palästinensischen Gebieten das Vertretungsbüro Ramallah (www.ramallah.diplo.de).
Aktuelle Infos erhalten Sie auf www.auswaertiges-amt.de und www.oref.org.il
Quelle: Auswärtiges Amt. Stand: 23.01.2015