Nach den jüngsten Anschlägen in Istanbul und Paris müssen Reisende derzeit mit erhöhten Sicherheitskontrollen und daraus resultierenden längeren Wartezeiten rechnen.
Nach den Anschlägen auf die Redaktion der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ sowie ein Lebensmittelgeschäft in Paris wurden die Sicherheitskontrollen, insbesondere im Personen- und Luftverkehr, intensiviert. Reisende müssen daher an Flughäfen und Bahnhöfen mit verlängerten Wartezeiten rechnen. Wie das Auswärtige Amt berichtet, werden hier verschärft Gepäck- und Personenkontrollen durchgeführt. Bahnreisenden wird außerdem empfohlen, ihr Gepäck mit Namen und Anschrift zu versehen, da es in vielen französischen Bahnhöfen keine Möglichkeiten zur Gepäckaufbewahrung mehr gibt.
In Istanbul wurde am 6. Januar 2015 ein Selbstmordanschlag auf eine Polizeiwache im Stadtteil Sultanahmet verübt. Dabei wurden ein Polizist sowie die Selbstmordattentäterin getötet. Wie das Auswärtige Amt berichtet, wurden am 18. Januar 2015 erneut Bomben im Stadtgebiet von Istanbul gefunden. Die Gefahr von terroristischen Anschlägen durch militante Gruppierungen gilt im gesamten Land als hoch, die Sicherheitsvorkehrungen sind verschärft. Reisende müssen daher mit verstärkten Kontrollen und verlängerten Wartezeiten – insbesondere an wichtigen Drehkreuzen – rechnen. Von Aufenthalten an den Grenzen zu Syrien und dem Irak wird dringend abgeraten. Hier können Anschläge sowie Entführungen ausländischer Staatsangehöriger nicht ausgeschlossen werden.
Reisende sollten insbesondere die aktuellen Berichterstattungen in den Medien verfolgen, sowie den offiziellen weltweiten Sicherheitshinweis des Auswärtigen Amtes beachten: www.auswaertiges-amt.de