Wann sich ein Dienstwagen lohnt
Viele Dienstwagen werden auch privat genutzt. Foto: iStock
Wenn Mitarbeiter einen Dienstwagen fahren, müssen sie den so genannten geldwerten Vorteil versteuern oder ein Fahrtenbuch führen. Die Nutzung des Wagens entscheidet darüber, was sich für den einzelnen Mitarbeiter eher lohnt.
Ein-Prozent-Regel oder Fahrtenbuch:
Ein Firmenwagen, der privat genutzt wird, ist ein geldwerter Vorteil, für den der Mitarbeiter Einkommensteuer bezahlen muss. Diese liegt bei monatlich einem Prozent des Listenpreises. Alternativ kann man ein Fahrtenbuch führen. Das lohnt sich für Angestellte, die das Firmenauto nur selten privat nutzen. Ein Wechsel von der Ein-Prozent-Regelung zum Fahrtenbuch ist aber nur zu Beginn eines Jahres möglich.
Fahrten zwischen Wohnung und Unternehmen:
Bei Anwendung der Ein-Prozent-Regelung bewertet das Finanzamt zusätzlich Kosten für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte als geldwerten Vorteil. Für die Berechnung gibt es zwei unterschiedliche Methoden:
- Die 0,03-Prozent-Regel: Pro Entfernungskilometer und Monat werden 0,03 Prozent des Listenpreises veranschlagt und vom Arbeitgeber dem Bruttolohn hinzugerechnet. Der Mitarbeiter kann aber auch die Pendlerpauschale als Werbungskosten in der Steuererklärung geltend machen.
- Regel für Wenigfahrer: Wenn Arbeitnehmer an weniger als 15 Tagen pro Monat oder an maximal 180 Tagen pro Jahr mit dem Firmenwagen von zuhause zur Arbeit fahren, können sie den geldwerten Vorteil mit nur 0,002 Prozent ansetzen. Die Fahrten müssen durch schriftliche Aufzeichnungen einzeln nachgewiesen werden.
Quelle: ARAG
(sf)
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