Im Laufe des letzten Jahr wurde die Hilton-Kette zweimal von Hackern angegriffen. Cyber-Kriminelle hatten es dabei auf die Kreditkartendaten der Gäste abgesehen
Wie die US-Hotelkette Hilton diese Woche bekannt gab, wurden im vergangenen Jahr zwei Hackerangriffe auf das interne Computerbezahlsystem verübt. Vom 18. November bis zum 5. Dezember 2014 sowie vom 21. April bis zum 27. Juli 2015 sei eine Schadsoftware aktiv gewesen, die zum Ziel hatte, Kreditkartendaten von Hilton-Gästen auszuspionieren.
Kunden, die ihre Kreditkarte in diesem Zeitraum in einem Hotel der Hilton-Gruppe benutzt haben, sollten ihre Abrechnungen auf Unregelmäßigkeiten überprüfen. Als Reaktion auf die Hackerangriffe hat die Hilton-Kette laut eigener Aussage bereits Ermittlungen eingeleitet und versichert, dass durch die Schadsoftware weder Adressen noch PIN-Nummern ermittelt wurden. Die Namen der Karteninhaber sowie Kreditkartennummern, Sicherheitscodes und Ablaufdaten wären aber durchaus einsehbar gewesen.
Hilton-Kunden, die einen Verdacht auf Missbrauch ihrer Kartendaten hegen, sollten sich an ihr Geldinstitut wenden. Auf hiltonworldwide.com/guestupdate wurde eine Seite mit weiteren Informationen eingerichtet.