Die Preise in Deutschland stiegen nur leicht um einen Euro, berichtet das Buchungsportal HRS
München vor Hamburg und Köln: Das waren 2016 die teuersten deutschen Städte bei Hotelübernachtungen. Das hat das Hotelportal HRS in seiner jährlichen Auswertung festgestellt. Mit 110 Euro rangiert die bayerische Landeshauptstadt im europäischen Vergleich aber weit hinten. Vorn liegen dort Zürich (174 Euro), London (172) und Oslo (170) vorn.
Die Preise in Deutschland traten mehr oder minder auf der Stelle. Nur Düsseldorf und Nürnberg legten mit 6,5 bzw 4,3 Prozent nennenswert zu. Güstigste deutsche Großstadt bleibt Dresden, wo man durchschnittlich für 80 Euro übernachtet (-2 Euro). In Europa ging es teilweise sogar kräftig bergab mit den Preisen: Das zeigen die Werte für London (-9%), Mailand (-11%) und Istanbul (-18%). Angezogen haben die Preise im Norden Europas: Für Oslo meldet HRS sagenhafte +44 Prozent.
Nachgegeben haben die Preise 2016 dagegen in vielen Welt-Metropolen: in New York sanken sie um 9 Prozent, in Rio de Janeiro trotz der Olympischen Spiele um 20 und in Mexiko um 11 Prozent. Deutlich teurer geworden sind Tokio, Seoul und Buenos Aires. Weltweiter Spitzenreiter bleibt New York, wo eine Übernachtung im Schnitt mit 241 Euro zu Buche schlug, vor Washington D.C. (219) und Tokio (191).